05. 05. 2024 18h00
A. Dvorak, Streichquartett F-Dur, op. 96 („Amerikanisches Quartett“)
A. Dvorak, Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104, arr. für Streichquintett und Solocello
Musiker:innen
Constantin Pritz – Solocello
Sophie Trobos – Violine, Text
Emil Geber – Violine
Marinus Kreidt – Viola
Marlene Muthspiel – Cello
Anna Mittermeier – Kontrabass
Von Träumen und Visionen. Von Bildern, mitten aus dem Leben.
Ein Fluss in Iowa. Die Eisenbahn von Wien nach Prag. Eine unerfüllte Liebe. Amerika.
Antonín Dvořák, geboren 1841 in Nelahozeves, ist der wohl bedeutendste tschechische Komponist der Romantik. Wenngleich seine Werke sehr vielseitig sind, sorgte Dvořák mit seinem Schaffen für eine nationale Identität der tschechischen Musikwelt. Folkloristische Tendenzen und nationale Verbundenheit prägen den typischen Stil von Dvořák, der durch seine Tonsprache gerne und häufig seiner Naturverbundenheit, Religiosität und Heimatliebe Ausdruck verlieh. Inspirieren ließ er sich oftmals durch Spaziergänge, Dinge, die ihn faszinierten, wie der Motor einer Eisenbahn, oder – nennenswert für dieses Programm – seine Liebe zum Fremden, zu Amerika. Gleichzeitig von Fern- und Heimweh geplagt, verbrachte er 3 Jahre in den USA, zum großen Teil in New York. In den Sommermonaten residierte er jedoch in Spillville, Iowa, wo unter anderem prägende Motive und Ideen für sein „amerikanisches“ Quartett
Nr. 12 sowie das Cellokonzert in h-moll entstanden sind. Seine Musik lebt von Momenten, Bildern, Erlebnissen, sie berührt und regt an zum Träumen von einer besseren Welt.
Eintritt frei, Spenden erwünscht empfohlen 15€, Reservierung erforderlich!
“Es ist sehr selten, dass bei einem Künstler sein äußerer Ausdruck so perfekt mit seiner Kunst in
Einklang steht, wie es bei diesem großartigen tschechischen Musiker der Fall ist, bei dem sich die
rein menschlichen Aspekte und die künstlerischen Merkmale zu einem Ganzen vereinen.”
Jean Sibelius